FDCL

Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika

FDCL e.V.
Im Mehringhof, Aufgang 3, 5.Stock
Gneisenaustraße 2a
10961 Berlin

Tel.: +49-(0)30 693 40 29
Fax: +49-(0)30 692 65 90

E:Mail: info(at)fdcl.org
www.fdcl.org

 

Was ist das FDCL?

Wer wir sind – Was wir machen

Das Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V. (FDCL) ist ein gemeinnütziger Verein, der 1974 in Berlin gegründet wurde und seit Anfang der achtziger Jahre im Berliner Mehringhof ansässig ist. Das FDCL ist eine der ältesten Organisationen der internationalen Lateinamerika-Solidaritätsbewegung und versteht sich heute als Teil der weltweiten globalisierungskritischen Bewegung.

Im Rahmen unserer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit den aktuellen Entwicklungen in Lateinamerika gilt unser besonderes Augenmerk den Beziehungen und dem Austausch zwischen sozialen Bewegungen und fortschrittlichen politischen Kräften hier und in Lateinamerika. Das Eintreten für die Verteidigung der Menschenrechte so wie der Kampf gegen Repression und Straflosigkeit in Lateinamerika ist seit jeher ein zentrales Anliegen der Arbeit des FDCL.

Unter dem regionalen Fokus Lateinamerika und Karibik beschäftigen wir uns mit verschiedenen Aspekten der Globalisierung und den internationalen Rahmenbedingungen für Entwicklung im Kontext des so genannten Nord-Süd-Verhältnisses. Inhaltliche Schwerpunkte unserer Arbeit sind die Bereiche Handel, Landwirtschaft und Rohstoffe.

Mit dieser Ausrichtung konzentriert sich das FDCL bei seinen Aktivitäten auf die Solidaritätsarbeit zu Lateinamerika und die entwicklungsbezogene Bildungs-, Öffentlichkeits- und Advocacyarbeit hierzulande: So organisiert der Verein politische Informations- und Diskussionsveranstaltungen, Seminare, Workshops und Tagungen, Filmreihen, Kultur- und Besuchsprogramme mit Gästen aus Lateinamerika und öffentliche Aktionen. Gemeinsam mit anderen Organisationen arbeitet das FDCL in Kampagnen und richtet Forderungen direkt an politische Entscheidungsträger.

Zu einzelnen Aspekten und Themen unserer Arbeit veröffentlichen wir Studien, Hintergrund-, Informations- und Bildungsmaterialien so wie Presseinformationen. Das umfangreiche Archiv des FDCL stellt seit den 1970er Jahren Informationen zu den sozialen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen in Lateinamerika zur Verfügung.

Das FDCL ist ein Referenz- und Knotenpunkt für Solidaritätsgruppenund Lateinamerika-Interessierte, die hier ein offenes Projekt nutzen und mitarbeiten können. Auf nationaler wie internationaler Ebene betreibt das FDCL aktive Netzwerkarbeit und engagiert sich in verschiedenen entwicklungspolitischen und solidaritätsbezogenen Zusammenschlüssen und Kampagnen.

Was wir wollen

Uns eint die Überzeugung, dass Norden und Süden gemeinsam für politische Veränderungen eintreten müssen, um strukturelle Ungerechtigkeiten in den Nord-Süd-Beziehungen zu überwinden. Dies ist notwendig, damit Menschen in Lateinamerika und weltweit ihre politischen, sozialen und kulturellen Rechte verteidigen und einen selbstbestimmten, demokratisch kontrollierten Zugang zu den für sie lebenswichtigen Ressourcen erlangen können. Deshalb setzen wir unsere Auseinandersetzung mit den Verhältnissen in Lateinamerika immer in Bezug zu einer kritischen Analyse der bestehenden Strukturen und Machtverhältnisse hier und weltweit.

Das FDCL verfolgt mit seiner Arbeit das Ziel, die Menschen hierzulande zu den von uns behandelten Themen zu informieren und zu sensibilisieren. Damit und indem wir konkrete Handlungsalternativen aufzeigen, wollen wir einen Beitrag dazu leisten, Menschen dafür zu gewinnen, selbst aktiv zu werden und öffentlichen Druck für die Umsetzung einer menschenrechtsorientierten und entwicklungsgerechten Politik im „Norden“ zu erzeugen, die den Weg zu einer global gerechteren Entwicklung erst möglich macht.

Das FDCL versteht sich als ein öffentliches Forum für emanzipatorische, fortschrittliche Stimmen aus Lateinamerika und der Karibik. Mehr über die gegenwärtigen Zustände in Lateinamerika zu erfahren und den Blick für Perspektiven aus dieser Region zu öffnen, ist die Voraussetzung dafür, gemeinsam Alternativen zur herrschenden (Un)Ordnung und für eine gerechtere Verteilung des weltweiten Reichtums zu diskutieren, zu formulieren und in Angriff zu nehmen.