Hier der komplette Programmflyer als pdf.
Um das Corona-Risiko zu minimieren, ist die Publikumszahl in den Lesungsräumen begrenzt. Wenn alle Sitzplätze schon besetzt sind, bitten wir darum, ein anderes Angebot zu nutzen.
Freitag, den 13. Mai 2022
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18:00 Uhr im SFE 1 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Die jüdische Kriegsfront
Dieses 1940, kurz nach dem Tod des Autors, erschienene Buch, das nicht zuletzt ausführliche Entwürfe für die Verfassung des zu gründenden zionistischen Staats enthält, ist die letzte Momentaufnahme des Zionismus vor der Shoah.
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18:00 Uhr im SFE 2 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Widerstand durch Kunst. Sinti und Roma und ihr kulturelles Schaffen
Widerstand gegen Diskriminierung und Stereotypisierung durch die Mehrheitsgesellschaft ist in der Kunst zu einer Quelle von Kreativität geworden. So auch in den Künsten und Kulturen der Sinti und Roma. Der vorliegende Band gibt eine profunde Einführung in das heute oftmals noch verborgene künstlerische Schaffen und die kulturelle Selbstbehauptung der größten Minderheit Europas. Ihre Kunst wird...
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18:00 Uhr im Blauer Salon (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Guten Morgen, Güzelim! Geschichten vom Ankommen
Das in Ost und West berühmte Buch mit den Gesprächsprotokollen von Maxie Wander »Guten Morgen, du Schöne«, das ihr 1977 eine ältere Freundin in die Hand drückte, war Sevim Çelik-Lorenzen im Kopf, als sie begann, den Geschichten der türkischen Einwanderinnen der ersten Generation, damals Kinder oder junge Frauen, nachzuspüren. Die meisten waren schon über die...
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18:00 Uhr im Clash
Awesome HipHop Humans. Queer*Fem*Rap im deutschsprachigen Raum
Surprise: Auch Feminist*innen und Queers feiern HipHop! Freut euch auf eine Präsentation des im Ventil-Verlag erschienenen Buches, auf Live-Performances und eine Diskussion mit Sookee und Mitautor*innen!
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20:00 Uhr im SFE 1 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Inter* Pride. Perspektiven aus einer weltweiten Menschenrechtsbewegung
Weltweit setzen sich Inter*-Aktivist*innen für die Rechte, Sichtbarkeit und Selbstbestimmung von intergeschlechtlichen Menschen ein. Der Sammelband „Inter* Pride“ gibt Einblicke in diese seit den 1990er Jahren sich formierende internationale Menschenrechtsbewegung, ihren Aktivismus und ihre Ansätze.
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20:00 Uhr im SFE 2 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Zur Verteidigung der Traurigkeit
Traurigkeit wird in unserer Gesellschaft verdrängt und zum Krankheitssymptom erklärt, obwohl sie eine logische Reaktion auf die Zumutungen der Gegenwart ist. Bettina Fellmann formuliert die Paradoxie, dass angesichts der alles durchdringenden Verwertungslogik, nach der gewirtschaftet, gelebt und gestorben wird, kaum adäquate Empfindungen zum Ausdruck kommen. Stattdessen passen sich die Menschen an die verkehrten Gegebenheiten an...
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20:00 Uhr im Buchladen Schwarze Risse (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Ein normales Leben
Vassilis Paleokostas wird von den Behörden gehasst, er gilt als Terrorist, seine Freiheit ist eine ständige Beleidigung für den griechischen Staat – und seine Autobiografie avancierte zu einem Bestseller.
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Samstag, den 14. Mai 2022
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12:00 Uhr im SFE 1 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Der Halle-Prozess: Mitschriften
Ein Protokoll aller 26 Tage der Gerichtsverhandlung. Die Mitschriften geben den Prozessverlauf detailliert wieder und zeigen, wie rechte Gewalt inmitten der Gesellschaft entsteht und wie ihr der Staat begegnet. Vor allem aber spiegeln sie wider, was die Betroffenen zu sagen haben.
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12:00 Uhr im Blauer Salon (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
‚Wir haben nichts mehr zu verlieren … nur die Angst!‘ Die Geschichte der Frauenhäuser in Deutschland
Franziska Benkel rekonstruiert in "Wir haben nichts mehr zu verlieren - nur die Angst" die Entstehungsgeschichte des ersten Frauenhauses in Westberlin und der Bewegung in Deutschland.
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12:00 Uhr im Buchladen Schwarze Risse (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Asiatische Deutsche Extended. Vietnamesische Diaspora and Beyond
Here to stay – Ein vietdeutscher Talk 30 Jahre nach dem Pogrom in Rostock-Lichtenhagen Mit Angelika Bach Ngoc Nguyen (Autorin und Filmjournalistin), Tran Thi Thu Trang (kulturelle Bildnerin), Vanessa Vu (Journalistin) und Kien Nghi Ha (Kulturwissenschaftler) Ein Community-Gespräch im Rahmen der Vorstellung des Sammelbandes „Asiatische Deutsche Extended. Vietnamesische Diaspora and Beyond“ (Assoziation A, 2021), herausgegeben...
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14:00 Uhr im SFE 2 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen
Antisemitismus und jüdische Perspektiven stellen häufig eine Leerstelle in intersektionalen Debatten und Debatten über Intersektionalität dar. Das vorliegende Buch macht jüdische Positionen und Erfahrungen mit dem Konzept der Gojnormativität artikulier- und sichtbar. Es lotet das Verhältnis von Jüdischsein und Weißsein aus, geht der spezifischen Unsichtbarkeit von Juden_Jüdinnen nach und schaut sich Debatten über Antisemitismus und...
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14:00 Uhr im Clash
Piss on Patriarchy. Eine Auseinandersetzung mit der sexualisierten Gewalt auf dem Festival Monis Rache
Dieses Buch archiviert im Sinne Feministischer Geschichtsschreibung die Perspektiven der Autor*innen und anderer Betroffener, um ihre Erfahrungen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Neben eigenen Analysen zu Themen wie Voyeurismus, transformativer Gerechtigkeit und kritischer Männlichkeit zeichnen Betroffenenstatements, Aussagen des Täters und Zeitungsartikel ein umfassendes Bild des Falls.
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15:00 Uhr im Dachterrasse
Kritisch, solidarisch, unabhängig – die Lateinamerika Nachrichten stellen sich vor
Die Monatszeitschrift Lateinamerika Nachrichten (LN) wurde 1973 aus der Chile-Solidarität heraus gegründet, um in Deutschland Informationen über Lateinamerika besser zugänglich zu machen. Mit viel Spaß an der Redaktionsarbeit und Debatten über politische Entwicklungen in Lateinamerika produzieren wir auch fast fünfzig Jahre später zehnmal im Jahr eine aktuelle Ausgabe. Wir sind ein offenes Kollektiv und freuen...
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16:00 Uhr im SFE 1 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Revolution von rechts? Der Antikapitalismus der Neuen Rechten und seine radikalpatriotische Moral
Die Neue Rechte nur für ihre undemokratische Weltanschauung zu kritisieren, reicht nicht. In diesem Buch legt Norbert Wohlfahrt ihren nationalistischen Antikapitalismus offen. Er fordert damit auch bürgerliche Versuche, sich gegen rechts abzugrenzen, heraus.
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16:00 Uhr im Blauer Salon (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Otras Rayas – Andere Linien. Lecture-Performance zur deutschen Kolonialgeschichte in Kolumbien
Wir begeben uns mit Christian Diaz Orejarena auf eine furiose deutsch-kolumbianische Exkursion mit zweifelhaften Hanseaten aus dem 19. Jahrhundert, Musik, familiären Verstrickungen, Kunst am Bau, Widerständen, Telenovelas und Poesie.
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16:00 Uhr im Buchladen Schwarze Risse (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Markt zerfrisst Gesundheitswesen! – Stimmen aus einem zornigen Bereich
KollegInnen aus den Krankenhäusern, GewerkschafterInnen und Mitglieder der Bündnisse gegen die Profite mit der Gesundheit berichten aus ihren Arbeitsbereichen. Sie geben einen tiefen Einblick in haarsträubende Zustände, zu denen die Unterwerfung des Gesundheitswesens unter die Marktzwänge geführt hat. Personalnot, Lohndumping, Tempozwang und Operationenwettlauf schnüren der Gesundheit von Personal und Patienten die Luft ab. Zentraler Hebel...
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16:00 Uhr im Buchladen Schwarze Risse (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
FÄLLT LEIDER AUS: Anger, Hope – Action? Organizing und soziale Kämpfe im Zeitalter des Zorns
Slave Cubela diskutiert gewerkschaftliches Organizing nicht abstrakt, sondern vor dem Hintergrund der sozialen Verhältnisse in Deutschland, und verknüpft die deutschen Verhältnisse mit den global immer explosiver daherkommenden Entwicklungen.
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18:00 Uhr im SFE 1 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
FÄLLT LEIDER AUS: Migrantischer Feminismus in der Frauen:bewegung in Deutschland (1985-2000)
Das Buch unternimmt eine Neuschreibung feministischer Bewegungen in Deutschland aus der Perspektive der politischen Selbstorganisierung migrantisierter Frauen*. Anhand von Erzählungen von Zeitzeug:innen und Archivmaterial wird die These widerlegt, dass die 1990er Jahre eine „stille Zeit“ in der Frauen:bewegung Deutschlands war. Vielmehr waren sie eine „geräuschvolle“ Zeit, da sie den Höhepunkt in der politischen Selbstorganisierung von...
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18:00 Uhr im SFE 2 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Politische Körper. Von Sorge und Solidarität
Wie verwundbar unsere Körper sind, verdrängen wir im Alltag, wo wir nur können. Doch die Pandemie hat uns diesen Umstand schmerzhaft ins Gedächtnis gerufen: Wird schon das Ein- und Ausatmen zur Gefahr, erscheint jedes Miteinander bedrohlich. Zugleich wird sicht- und mehr noch spürbar, wie sehr wir auf Begegnungen und Berührungen angewiesen sind. So tritt eine...
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18:00 Uhr im SFE 1 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Die wunden Punkte von Google, Amazon, Deutsche Wohnen & Co. Was tun gegen die Macht der Konzerne?
Lange sah es so aus, als ob die Konzerne übermächtig und unangreifbar wären. Diese Zeiten sind vorbei, denn viele Menschen organisieren und wehren sich, entwickeln Alternativen. Gemeinsam finden sie die wunden Punkte der Großunternehmen, die so vielfältig und zahlreich sind wie die Kämpfenden und ihre Methoden: Bei Google gründen sich Gewerkschaften, bei Amazon wird immer...
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18:00 Uhr im Clash
Antisemitismus gegen Israel
Dieses Buch entwickelt ein präzises und fundiertes Verständnis von israelbezogenem Antisemitismus und macht seine Muster sichtbar. Die Kontroverse um Äußerungen des postkolonialen Theoretikers Achille Mbembe im Frühjahr 2020 hat der Frage nach israelbezogenem Antisemitismus viel Aufmerksamkeit verschafft. Sie ist nur eines von vielen Beispielen. Doch was ist unter Antisemitismus gegen Israel zu verstehen? Klaus Holz...
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20:00 Uhr im Buchladen Schwarze Risse (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Für Hans-Jürgen Krahl. Beiträge zu seinem antiautoritären Marxismus
Hans-Jürgen Krahl war ein unglaublicher Revolutionär: Um 1968 gab es niemanden, der den Versuch einer »historisch angemessenen Vermittlung von Theorie und Praxis« derart intensiv betrieben hat wie er. Er stellte sich nicht nur entschieden gegen eine autoritäre Wende der Studierendenbewegung, sondern setzte ihr ein Modell antiautoritärer Emanzipation entgegen. Als einer der Theorieköpfe von ’68 debattierte er mit den Intellektuellen der Frankfurter Schule auf Augenhöhe und arbeitete an einer eigenständigen Weiterentwicklung der Kritischen Theorie.
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20:00 Uhr im SFE 1 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Konsenskultur und Queerfulness – zwei communitypositive Manifeste
Cornelia Fleck und Joris Kern wollen sich von übellaunigen Kompromissen verabschieden. Sie begreifen großes und positives Denken als radikale politische Kraft und fordern einen politischen Aktivismus, der Spaß machen darf … ja, muss!
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20:00 Uhr im Blauer Salon (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Wir werden auch schöne Tage sehen. Briefe aus dem Gefängnis
Der Band versammelt die Briefe, die die kurdische Künstlerin und Journalistin Zehra Doğan während ihrer 600 Tage dauernden Inhaftierung (Juni 2017 bis Februar 2019) an ihre türkische Freundin Naz Öke schrieb. Die Briefe sind Zeugnis politischer Willkür, deren Opfer Zehra Doğan und ihre Mitgefangenen geworden sind. Sie erzählen von den Haftbedingungen in den Gefängnissen von...
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20:00 Uhr im Buchladen Schwarze Risse (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
FÄLLT LEIDER AUS: Unmenschlichkeit als Programm
Die einen fordern, dass Menschen zugunsten von Tieren sterben müssten. Die anderen bezeichnen Säuglinge, Behinderte und Demente als Nicht-Personen, deren Leben wertlos und teuer sei. Dritte verklären den Kampf ums Dasein, Kapitalismus und Sexismus als natürliche Gesellschaftsform. Wie passen Linke mit solchen Positionen, mit Euthanasie, Antisemitismus und Antihumanismus zusammen? Eigentlich gar nicht, sollte man meinen....
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12:00 Uhr im 3. OG: Vor-/Lese-Ecke (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
(Vor-)Leseecke für Kinder
Die VielfalterBücher sind zum (Vor-)Lesen vor Ort da – in einem gemütlich hergerichteten Raum, der direkt an die Verlagsstände angrenzt, so dass Kleine und Große in Büchern stöbern können.
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Sonntag, den 15. Mai 2022
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12:00 Uhr im 3. OG: Vor-/Lese-Ecke (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
(Vor-)Leseecke für Kinder
Die VielfalterBücher sind zum (Vor-)Lesen vor Ort da – in einem gemütlich hergerichteten Raum, der direkt an die Verlagsstände angrenzt, so dass Kleine und Große in Büchern stöbern können.
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12:00 Uhr im SFE 1 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Corona und linke Kritik(un)fähigkeit. Kritisch-solidarische Perspektiven „von unten“ gegen die Alternativlosigkeit „von oben“
Der Band dokumentiert Beiträge, in denen es um Grundrechtsabbau und die Situation im kaputtgesparten Gesundheitssystem geht. Betroffene von Pandemie und Lockdown kommen neben Theoretiker:innen zu Wort.
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12:00 Uhr im Blauer Salon (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Das Klima des Kapitals. Gesellschaftliche Naturverhältnisse und Ökonomiekritik
Der Zwang zur Profitmaximierung untergräbt nach Marx permanent die Quellen allen gesellschaftlichen Reichtums: Natur und Arbeit. Exzessiver Raubbau durch kommerzielle Landwirtschaft, massive Verschmutzung von Luft, Boden und Wasser durch die Industrie und rapide ansteigende Erderwärmung infolge enormen Energieverbrauchs haben fatale Folgen für das globale Klima. Ein Green New Deal wird bestenfalls zur Modernisierung des Kapitalismus...
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12:00 Uhr im Buchladen Schwarze Risse (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Grenzenlose Gewalt. Der unerklärte Krieg der EU gegen Flüchtende
Sie schießen scharf. Zerschlagen die Motoren kleiner Boote, auf hoher See. Jene, die erschöpft das Festland erreichen, zerren sie auf aufblasbare Inseln, setzen sie auf dem Meer aus: Die Täter sind keine Banden der organisierten Kriminalität, sondern handeln in staatlicher Mission – im Auftrag der Europäischen Union. Der Staatenverbund hat, zehn Jahre nachdem ihm für...
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14:00 Uhr im SFE 2 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Surazo. Monika und Hans Ertl: Eine deutsche Geschichte in Bolivien
Am 12. Mai 1973 wird Monika Ertl in La Paz im Verlauf eines Feuergefechts von Sicherheitskräften auf der Straße erschossen. Sie ist zum Zeitpunkt ihres Todes Mitte dreißig und Mitglied der bolivianischen Guerilla ELN. Ihr Vater, Hans Ertl, erfährt vom Tod seiner Tochter auf seiner Rinderfarm La Dolorida im bolivianischen Regenwald. Dorthin war der Kameramann...
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14:00 Uhr im Blauer Salon (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Grenzen aus Glas. Arbeit, Rassismus und Kämpfe der Migration in Deutschland
Peter Birke hat im Rahmen einer größeren Studie des Soziologischen Forschungsinstituts Göttingen Arbeitsprozesse und Arbeitskämpfe im Online-Versandhandel und in der Fleischindustrie von 2017 bis Mitte 2021 beobachtet. In diesen beiden Branchen finden sich Unternehmen wie Amazon oder Danish Crown, in denen fast alle Arbeiter:innen keinen deutschen Pass haben. Ausgehend von den konkreten Tätigkeiten und Handlungsbedingungen...
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14:00 Uhr im Clash
Discussion: Ukraine, the War and the ‚Western‘ Left
Johannes Spohr (historian) talks to the Ukrainian activists Eva Yakubovska (Vitsche Berlin) and Sasha Kantser (Feminist Workshop Lviv). Announcement text will follow shortly.
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16:00 Uhr im SFE 1 (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
Psychiatrie überwinden Auswege aus dem Geschäft mit dem Wahnsinn
Burstow geht einen Schritt weiter als andere Kritiker:innen der Psychiatrie und fordert nichts Geringeres als die Abschaffung der Psychiatrie, wie sie derzeit praktiziert wird.
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16:00 Uhr im Buchladen Schwarze Risse (Mehringhof, Gneisenaustr. 2A)
»Und alles ist hier fremd«. Deutschsprachige Schriftstellerinnen im britischen Exil
Zahlreiche berühmte wie weniger bekannte, meist jüdische Autorinnen ab 1933 und vor allem nach den Novemberprogromen 1938 fanden in Großbritannien Zuflucht. Anhand einiger Beispiele wie Irmgard Litten und Hermynia Zur Mühlen wird es darum gehen, welche Rolle Herkunft und Sprache für das Leben und die Identität als Schriftstellerin spielten. Und um die Frage, welche Lebens-...
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16:00 Uhr im Clash
Ende Gelände: We Shut Shit Down
Kohleausstieg selber machen und mit zivilem Ungehorsam den Systemwandel vorantreiben: Dafür organisiert das Aktionsbündnis „Ende Gelände“ seit 2015 immer wieder spektakuläre Aktionen. Wie hunderte Aktivist*innen basisdemokratisch organisiert einen Braunkohletagebau stürmen, wie die Öffentlichkeitsarbeit & Diskursintervention dazu funktionieren und welches Verständnis von Staat und gesellschaftlichem Wandel dahinter steht – davon berichten Johannes & Lara bei der...
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Comic-Ausstellung
Gerahmte Diskurse 2022
Die Comic-Ausstellung ist seit vielen Jahren fester Bestandteil der Linken Buchtage Berlin und zeigt aktuelle Comics und Graphic Novels, die gesellschaftspolitische Themen behandeln. Wir laden euch ein, durch die Ausstellung zu schlendern und in den Ansichtsexemplaren zu schmökern.
Dabei werdet ihr diesmal auf sehr unterschiedliche Weise kämpfenden Personen und Figuren begegnen, die für sich persönlich, für ihre Community oder das große Ganze
– historisch oder aktuell – Dinge in Bewegung brachten und bringen.
Geöffnet ist die Ausstellung während des Linke Buchtage-Wochenendes täglich bis circa 20 Uhr.
Kommt, lasst euch inspirieren, bleibt kritisch!
Stephen Appleby: Dragman, Schaltzeit Verlag
Frédéric Ciriez & Romain Lamy: Frantz Fanon, Hamburger Edition
Christian Diaz Orejarena: Otras Rayas – Andere Linien, The Golden Press
Diverse: Dieses Land. 150 Jahre neu erzählt, bahoe books
Markus Färber & Christiane Färber: Fürchtetal, Rotopol
Anna Faroqui: Andersdenkerinnen. Annäherungen an Helene Nathan, Anna Seghers und Hannah Arendt, be.bra
Olga Lawrentjewa: Surwilo. Eine russische Familiengeschichte, Avant
Matthias Lehmann: Parallel, Reprodukt
Rutu Modan: Tunnel – Eine israelische Satire, Carlsen
Mia Oberländer: Anna, Edition Moderne
Jochen Voit & Sophia Hirsch: Ernst Busch – Der letzte Prolet, Avant
Julia Zejn: Andere Umstände, Avant