Die Ruinen von Hamburg. Podiumsdiskussion über die Linke nach G20


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  • Ort: Clash

Sie waren das linke Großereignis des Jahres. Seattle, Genua, Heiligendamm — Protest gegen den G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 sollte an die Erfolge linker Mobilisierungen der Vergangeheit anschließen. Mehrere Zehntausend Menschen nahmen an den Protesten in Hamburg teil. Gelang es der Linken, in der Öffentlichkeit eigene Akzente zu setzen?

Aber auch die staatliche Reaktion auf die Proteste war enorm. Die Bilder von ausgebrannten Autos und den Krawallen im Schanzenviertel beherrschten die gesellschaftliche Debatte — mit Auswirkungen auf die Bundestagswahlen zwei Monate später. Inzwischen werden Polizeigesetze verschärft. Polizisten mit Sturmgewehren auf Demonstrationen könnten zur Normalität werden. Eine Folge von Hamburg?

Mit Andreas Blechschmidt (Anmelder der Demonstration „Für eine solidarische Welt und gegen den G20“ des Welcome-to-Hell-Bündnisses), Gaston Kirsche (Publizist) und Mara Gorki (TOP Berlin) diskutiert die Wochenzeitung Jungle World die Frage: Was bleibt von Hamburg?

Die Moderation übernimmt Carl Melchers (Redaktion Jungle World).