»Und alles ist hier fremd«. Deutschsprachige Schriftstellerinnen im britischen Exil


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Zahlreiche berühmte wie weniger bekannte, meist jüdische Autorinnen ab 1933 und vor allem nach den Novemberprogromen 1938 fanden in Großbritannien Zuflucht. Anhand einiger Beispiele wie Irmgard Litten und Hermynia Zur Mühlen wird es darum gehen, welche Rolle Herkunft und Sprache für das Leben und die Identität als Schriftstellerin spielten. Und um die Frage, welche Lebens- und Arbeitsbedingungen die Existenz im Exil prägten. Und warum wissen wir heute so wenig von ihnen?
Moderation: Britta Jürgs

 

Doris Hermanns, geboren 1961 in Bardenberg bei Aachen, lebte 25 Jahre lang als Antiquarin und Autorin in Utrecht und ist seit 2015 in Berlin als Autorin, Publizistin, Redakteurin und Übersetzerin tätig. Sie veröffentlichte u.a. zahlreiche Porträts von Frauen auf www.fembio.org. Im AvivA Verlag erschien 2012 die Biografie »Meerkatzen, Meißel und das Mädchen Manuela. Die Schriftstellerin und Tierbildhauerin Christa Winsloe«. Sie ist außerdem Herausgeberin der Feuilletonsammlung »Auto-Biographie und andere Feuilletons« von Christa Winsloe sowie Herausgeberin und Übersetzerin von »Sixty to Go. Roman vom Widerstand an der Riviera« von Ruth Landshoff-Yorck. Zur Frankfurter Buchmesse wurde sie als »BücherFrau des Jahres 2021« ausgezeichnet.

 

»Und alles ist hier fremd« erscheint im Mai 2022 im AvivA Verlag.