Zwischen friedlicher Sabotage und Kollaps. Wie ich lernte, die Zukunft wieder zu lieben
Klimakollaps, Faschisierung, politisch-ethischer Kollaps: es ist eine Zeit der Verdrängung. Denn anstatt diese Probleme anzugehen, haben sich die reichen Gesellschaften des Nordens entschlossen, alle großen Probleme der Polykrise auszusitzen. Das führt dazu, dass progressive soziale Bewegungen immer mehr Gegendruck bekommen. Dies führt bei immer mehr Linken und Klimas, bei Queers und Gewerkschafter*innen, bei überzeugten Grünen und Menschen mit Migrationshintergrund zu Verzweiflung, zu Depression: und genau gegen diese ist das Buch gerichtet. Ein Buch über Zukunftsdepression, und den Weg aus ihr hinaus. Über dieses Buch würde Tadzio Müller gerne mit Euch reden.
Tadzio Müller ist Politikwissenschaftler und Klimagerechtigkeitsaktivist »der ersten Stunde« (taz). 2009 war er federführend in der Mobilisierung zum Cop15-Klimagipfel in Kopenhagen; ab 2011 Deutschlands erster Referent für Klimagerechtigkeit (Rosa-Luxemburg-Stiftung); sowie Mitbegründer und später Pressesprecher der Anti-Kohle-Kampagne »Ende Gelände«. Auf seinem Blog friedlichesabotage.net treibt er Strategiedebatten in der Klimabewegung voran.