Podium: Solidarisches Arbeiten und politische Haltung im kapitalistischen, wirtschaftsorientierten Verlagswesen – ein Widerspruch?

Die Literaturbranche ist tief in das kapitalistische Wirtschaftssystem eingebettet und unterliegt wirtschaftlichen Zwängen, die von Marktmechanismen, Profitmaximierung und Konsumverhalten geprägt sind. Innerhalb dessen bemühen sich viele Verlage, Autor*innen und Kulturschaffende um eine solidarische, faire und politisch engagierte Praxis. Doch wie kann ein Verlag sowohl ökonomisch bestehen als auch seinen ethischen und politischen Ansprüchen gerecht werden? Welche Strategien gibt es, um Widerstand gegen rechte Vereinnahmungsversuche zu leisten und gleichzeitig eine nachhaltige Verlagsstruktur aufzubauen?

Diese Fragen diskutieren wir mit Simoné Goldschmidt-Lechner (Autorin), Zoë Beck (Aktionsbündnis Verlage gegen Rechts), Hannah C. Rosenblatt (Edition Assemblage) und Matthias Naumann (Neofelis Verlag). Moderiert wird die Diskussion von Lenja Hansen.

Dieses Podium wird von Verlage gegen Rechts organisiert.