Lio Oppenländer: Exit Gender. Gender loslassen & strukturelle Macht benennen


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Ist es möglich aus Geschlechtsidentität/Gender auszusteigen? Gibt es einen Weg Menschen wahrzunehmen, ohne immer wieder neue Identitätskategorien zu schaffen? Diese Fragen stellen Lann Hornscheidt und Lio Oppenländer in ihrem bei w_orten & meer erschienenen Buch „Exit Gender. Gender loslassen und strukturelle Gewalt benennen: eigene Wahrnehmung und soziale Realität verändern“.

Konzepte wie Geschlechtergerechtigkeit, Diversität und Gender-Mainstreaming setzen voraus, dass es Geschlecht gibt. In diesem Buch werden Einteilungen von Menschen in Genderkategorien nicht als gegeben genommen, sondern als Teil von Diskriminierung verstanden. Es werden neue Handlungsstrategien vorgestellt, um die eigene Wahrnehmung und soziale Realität zu verändern. Dies wird vermittelt mit anschaulich erklärenden Texten, literarischen Utopien, systematisch an konkreten Beispielen erläuterten sprachlichen Strategien sowie inspirierenden Einzel- und Gruppenübungen. All dies macht deutlich: Gender kann verlassen und Gesellschaft gewaltfreier gestaltet werden!

Buch und Veranstaltung richten sich an alle, die aus Identitätspolitiken aussteigen wollen, die Geschlechtsidentität und Gendereinteilungen nicht länger für sich selbst und andere hinnehmen möchten und nach neuen gewaltfreieren Anwesenheiten, Lebens- und Wahrnehmungsmöglichkeiten suchen.

Lio Oppenländer liest aus dem Buch und diskutiert mit euch.
Sonst schreibt und performt Lio, gibt Workshops zu empowernden Auseinandersetzungen mit genderistischen_psychopathologisierenden Gewaltstrukturen aus einer interdependenten Perspektive, die weiße Privilegien reflektiert. Außerdem promoviert Lio gerade zu Wechselwirkungen von Gender- und Gefühlskonzepten mit einem diskiminierungskritischen Ansatz.

http://wortenundmeer.net/exit-gender